Protokoll vom 05.11.2003


Sozial-, Jugend- u. Kulturausschuss vom 05.11.2003

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Anerkennung der Tagesordnung

Die Vorsitzende, GV Frau S. Koppelt, eröffnet um 18.00 Uhr die Sitzung, begrüßt die Anwesenden, stellt die Beschlussfähigkeit und die Anerkennung der TO fest.


2. Mitteilungen und Anfragen

a) Mitteilungen
Vom Kreis NF liegt ein Schreiben zur Bedarfsermittlung für Kindergartenkinder unter3 Jahren vor.

Die Firma Geerken und Partner will sich mit einer Spende an einem sozialen Projekt beteiligen. Eine finanzielle Beteiligung für die Kinderferienfreizeit ist gewünscht.

Die Abrechnungen für die Seniorenfahrt nach Trappenkamp und von der Kinderferienfreizeit 2003 liegen vor.

b) Anfragen
Keine


3. Bericht über den Seniorenausflug nach Trappenkamp und Abrechnung der Kinderferienfreizeit 2003

Die Vors. informiert über die diesjährige Seniorenfahrt nach Trappenkamp, es gab eine sehr gute Resonanz. Das Wetter spielte mit und auch das Rahmenprogramm waren ein Erfolg. Für die Kinderferienfreizeit 2003 liegt ebenfalls die Abrechnung von Kampen vor, es wurden 484,69 € von der Gemeinde Kampen zuviel gezahlter Anteil zurück erstattet. Auch in diesem Jahr wurde die Kinderferienfreizeit wieder sehr gut angenommen.


4. Beratung und Beschlussfassung über den Ablauf und Vorbereitung der Seniorenweihnachtsfeier 2003

Die Seniorenweihnachtsfeier findet am 13.12. 03 satt. Traditionelle Ablaufpunkte:
Der BGM wird zur Begrüßung sprechen, der Norddörfer Musikverein und der  Gemischte Chor sind dabei, sowie der Wenningstedter Kindergarten mit einer Aufführung.

Pastor R. Chinnow wird ein paar Worte an die Senioren richten.

Die Vors. wünscht sich, dass die Kinder des Kindergartens mehr mit einbezogen werden. Die ca. 30 Kinder werden ein Singspiel aufführen (Weihnachtsbäckerei) und anschließend Kekstüten an die Senioren verteilen.

Ein weiterer Programmpunkt wird ein Quiz sein, auch hier sollen die Kinder, evtl auch die Eltern mithelfen. Vorschläge dazu können bei der Vors. abgegeben werden.

Zum Mithelfen stellen sich außer Herr und Frau Ußner, die aus privaten Gründen verhindert sind, der gesamte SozA und Frau Elke Schmidt zur Verfügung.

Abstimmungsergebnis: Einstimmig


5. Beratung und Beschlussfassung über die Kinderferienfreizeit 2004

Es wurde der Wunsch geäußert, die Kinderferienfreizeit 2004, wie in den Jahren zuvor mit dem gleichen Konzept und auch mit der gleichen Betreuung stattfinden zu lassen. Die Durchführung soll auch so geplant werden. U.a. wird das Zelten in Dänemark wieder einer der Programmpunkte für das Jahr 2004 sein. Die Vors. wünscht sich für die Zukunft, dass die Kinder einmal ihre nähere Umgebung kennen lernen können und hat sich einige Angebote von verschiedenen Anbietern von Gruppenreisen zuschicken lassen. Eine Änderung des Ferienprogramms für das Jahr 2005 wird durch einen  Arbeitskreis beider Gemeinden erarbeitet, auch sollte man hier für neue Wege offen sein. Der finanzielle Rahmen muss bei der Planung Berücksichtigung  finden. GV B. Wionski-Berndt äußert ihre Begeisterung über die Entwicklung der Kinderferienfreizeit in den Jahren. Auch sie ist dafür, dass alle für neue Wege und Ideen offen sein sollten.


6. Bericht über die Sitzung des Kindergartenbeirates und Beratung über die Arbeit des Kindergartens durch den Träger „ADS“

Am 28.10.03 fand im Kindergarten eine Beiratssitzung satt. Anwesend waren u.a. Herr Rodewald und Frau Marxen von der ADS, Frau K. Artschwager als Leiterin des Kindergartens und  von der Gemeinde Wenningstedt-Braderup Herr B. Ußner und Frau S. Koppelt als gewählte Mitglieder im Kindergartenbeirat. Einige Eltern haben sich mit den Eltervertretern, Peter Ries und Britta Hamann über einige problematische Themen des Kindergartens auseinandergesetzt und einen Brief verfasst. Dieser wurde an die Eltern der Kindergartenkinder verschickt. Der SozA wird sich mit der Problematik befassen und behilflich sein Lösungen zu finden. Die Vors. liest den Elternbrief im Wortlaut vor. Kritisiert wird u.a. der derzeitige Tagesablauf im Kindergarten, der weitestgehend von der ADS vorgegeben ist. Auch durch die Unflexibilität der Mitarbeiterinnen, die unterschiedlichen Arbeitszeiten haben, kommt es immer wieder zu Problemen, das sollte in  Zukunft geändert werden. Eine feste Vorgabe der Arbeitszeiten scheint unumgänglich. Die Vors. hat sich eine Kostenaufstellung von 1998 bis 2002 vom ALS zukommen lassen. Die Tendenz ist steigend, obwohl zz. weniger Personal eingesetzt ist. Wenn gewünscht wird, dass mehr Personal (Springer) eingesetzt wird, werden auch mehr Kosten auf die Gemeinde zukommen. Um Kosten zu sparen, wäre auch hier die Mithilfe Eltern von großem Vorteil. Ob es umsetzbar ist, muss mit der ADS geklärt werden. Die ADS erfüllt alle gesetzlichen Bestimmungen und Verwaltungsaufgaben. Die Verwaltungsaufgaben wurden vor dem Wechsel vom Amt Landschaft Sylt sehr gut erledigt. Die erhoffte Kosteneinsparung ist nach der Meinung der Vors. nicht erreicht worden. Der BGM teilt mit, dass die Gemeinde sich nicht in der Lage sieht das zu leisten. Die Vorsitzende will anhand der vorliegenden Zahlen überprüfen lassen, ob man über einen Trägerwechsel nachdenken sollte. Der BGM wird sich mit Herrn Rodewald zusammensetzen um eine Regelung der Differenzen im Kindergarten zu erreichen.


7. Empfehlung an den Schulverband über eine eventuelle Unterstützung der Norddörfer Schule

Die Vors. bittet Herrn Ußner, als Schulleiter der Norddörfer Schule, evtl. Probleme vorzutragen. Ist die Unterstützung durch die Eltern der Kinder erwünscht? Herr Ußner teilt mit, dass die Klassen gut besetzt sind, die Norddörfer Schule ist mit ihrer Schülerzahl nicht unter das so genannte „Minimum“ gekommen. Anhand der Schülerzahlen wurden 2,5 Planstellen der Norddörfer Schule zuerkannt. Die 1. Klasse hat 18 Kinder, in der 2. sind 15 Kinder, in der 3 Klasse 18 und in der 4. Klasse 21 Kinder. Ohne die Mithilfe der Eltern könnte so manches nicht beibehalten und weiter umgesetzt werden. Eltern sind bei EDV Anwendung und in der englisch AG eingesetzt. Für die Zukunft sollte eine so genannte Prioritätenliste des Bedarfs in der Schule ermittelt werden. Wo läuft der Trend hin? Wo ist Bedarf bei Eltern, soll mehr betreut werden, oder ist Ganztagsbetreuung gewünscht? Was ist Finanzierbar? In der Schule fehlt eine Überdachung des Pausenhofes, wenn die geschaffen würde, dann könnten die Kinder auch bei Regen raus.


8. Beratung und Beschlussfassung über zukünftige Aktivitäten in der Kinder- und Seniorenarbeit

GV B. Wionski-Berndt hat sich über den Asylbewerber, der bei der Norddörfer Schule in Containern untergebracht ist, Gedanken gemacht. Sollte die Gemeinde sich darum kümmern? Herr Ußner teilt mit, dass es ihm gut geht. Er hat Arbeit und Kontakt zu „Seinesgleichen“. Der BGM teilt mit, dass das Amt Wiedingharde die Asylbewerberunterkunft gekündigt hat. Für die Zukunft muss man sich Gedanken über die weitere Unterbringung von zugeteilten Asylbewerbern machen.



Ende des öffentlichen Teils: Um 20.20 Uhr schließt die Vorsitzende die Sitzung und bedankt sich für die Mitarbeit.