Protokoll vom 01.07.2003


Wege-, Umwelt- u. Sonderausschuss vom 01.07.2003

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Anerkennung der Tagesordnung

Um 18.00 Uhr eröffnet der stellv. Vors., H. Hebestreit die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlußfähigkeit fest. Gegen die Niederschrift vom 09.12.02 wurden keine Einwände vorgebracht.


2. Verpflichtung der bürgerlichen Mitglieder des Ausschusses

Die Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen. Die stellv. Vorsitzende liest die Verpflichtungsformel im Wortlaut den Anwesenden vor. Er verpflichtet die bürgerlichen Mitglieder, Eckehard Volquardsen, Torsten Stroezel und Jochen Carstensen per Handschlag auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Obliegenheiten und führt sie in ihre Tätigkeit ein. Insbesondere weist die Vorsitzende auf die Verpflichtung zur Verschwiegenheit hin. BV Günter Müller war aus wichtigen privaten Grund nicht anwesend, er wird bei der nächsten WUSA Sitzung verpflichtet.


3. Mitteilungen und Anfragen

a) Mitteilungen
Von einer Familie, wohnhaft in der Straße „Am Ring, liegt ein Schreiben vor. Die Familie ist besorgt um das Wohlergehen ihrer Kinder, da die Anwohnern und Besuchern in der Straße sehr rücksichtslos fahren, teilweise sogar „60 km“! Es wird kurz beraten und als  Lösungsmöglichkeit erwogen, dort Piktogramme mit „30 km/h“ auf der Straße aufbringen zu lassen.

b) Anfragen
Angefragt wird, ob das Lärmgutachten für den Sparmarkt vorliegt, dieses wir verneint.

GV U. Petersen teilt mit, das Schilder an der Westerlandstraße teilweise ziemlich zugewachsen sind.

„Im Grund“ ist die Entwässerungsrinne abgesackt.

E. Volquardsen fragt an, wer für die Plakatierung in Wenningstedt - Braderup zuständig ist. Der Veranlasser der Maßnahme, bzw. das Ordnungsamt in Keitum.


4. Sachstandsbericht des Amtes Landschaft Sylt über Maßnahmen der Gemeinde Wenningstedt - Braderup durch Herrn Manfred Schmidt:

a) Berthin - Bleeg - Straße
Herr M. Schmidt teilt mit, dass alte Planungen für die Straßen Berthin-Bleeg-Straße und Süder Wung vorhanden sind, u.a. auch für die Radwegestrecken. Hier sind keine Fördermittel mehr vom Land zu erwarten. Die Maßnahme kann, wenn es so gewollt ist, weiter verfolgt werden. Es wird noch einmal über die „unechte“ Einbahnstraße in der B.-B.-Str. diskutiert. Es liegen weder bei der Gemeinde noch der Polizei nennenswerten Beschwerden über die Straßenführung vor, die die Verkehrsaufsicht veranlassen könnte die Führung zu ändern, die Regelung in der Berthin-Bleeg-Straße ist auch weiterhin zu beobachten, ob es in Zukunft zu nennenswerten Problemen kommt. Um eine Änderung in der Straßenführung zu erzielen wäre eine Unterschriftensammlung der Anliegern in der B.-B.- Str. eine sinnvolle Maßnahme, die an den Kreis NF weitergeleitet werden soll. Die Ausbaumaßnahme hat keine Priorität. Die Kosten sollen von  Herr M. Schmidt ermittelt werden. Herr Vahl vom ALS wird ebenfalls mit einbezogen, er soll ermitteln, was an Kosten durch die Anlieger refinanziert werden kann.

b) Süder Wung
Im Süder Wung wurde seinerzeit unterhalb des Straßenniveaus gebaut, das führte zu Problemen bei der Entwässerung. Hier müßte etwas zur Entwässerung geschehen. Für die Maßnahme gibt es keine Fördermittel mehr.

c) Kreisverkehr
Alles was zur Maßnahme Kreisverkehr gehört, wurde abgearbeitet. Es liegen sämtliche Genehmigungen und Gutachten vor. Zz. ist die Umsetzung aus finanzieller Sicht der Gemeinde nicht möglich.

d) Osterweg
Als Priorität wird der Ausbau des Osterweges und des Grenzringes aufgenommen. Der Osterweg und der Grenzring sind in einem desolaten Zustand. Es wir überlegt wie die Maßnahme umgesetzt werden kann, sollen es  1- oder 2 Bauabschnitte werden? Das hängt von den finanziellen Mitteln der Gemeinde ab. Der 1. Bauabschnitt soll ca. 992.000.- € kosten und der 2. kostet ca. 382.000.- € incl. aller Leitungen. Ca. 60 % der Kosten können auf die Anlieger umgelegt werden. Frau Pump vom Ing.- Büro Merkel hat einen Grobentwurf gefertigt, der den Anwesenden vorgestellt wird. Die Kosten für die Ausbaumaßnahme und der Ingenieurleistung sollen ermittelt werden, um zu sehen, wie die Maßnahmen umgesetzt werden können. Der FinA soll darüber beraten, in wie weit Mittel der Gemeinde vorhanden sind.

e) Bi Kiar, Gehweg
Der Gehweg ist abgesackt und soll neu verlegt werde. Die Mittel sind im Haushalt eingestellt, mit der Maßnahme kann begonnen werden.

f) Fernsicht, Straßenbeleuchtung
Die Anlieger haben, nachdem ihnen die Kosten für Installieren der Straßenbeleuchtung bekannt war, ihren Antrag zurückgezogen.

g) Gehweg Am Ring/Lüng Wai
Die Maßnahme soll im Herbst diesen Jahres umgesetzt werden. Alle Anlieger sind einverstanden.

h) Westerlandstraße
Die Substanz der Straßendecke ist einigermaßen in Ordnung. Die Kosten der Maßnahme für eine provisorische. Verschleißdecke wurde schon einmal ermittelt und betrugen seinerzeit DM 130.00. Es können Ideen eingebracht werden, wie die Gestaltung der Straße in Zukunft aussehen soll. An der Einmündung Westerlandstraße / Hochkamp sollen rote Markierungen zur Sicherheit der Radfahrer angebracht werden.


5. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung der Oberflächenentwässerung am Am Dorfteich“ (Grüner Weg)

Bei starken Regenfällen kommt es immer wieder zum Rückstau in der Regenwasserleitung, obwohl dort eine 200er Rohrleitung liegt. Zu starke Einleitungen sollen überprüft werden und Abhilfe dafür geschaffen werden. Beschluss:
Der WUSA empfiehlt der GV, die Bauabteilung des ALS zu beauftragen, die Entwässerung zu überprüfen, ggf. Kosten zu ermitteln. Abstimmungsergebnis: Einstimmig


6. Beratung und Beschlussfassung über die Regelung  „30 Zone“ in der Straße Fernsicht

Es gehen vermehrt Beschwerden in der Gemeinde ein. Keiner der Verkehrsteilnehmer hält sich dort an die vorgeschriebenen „30km / h“. Um dem vorzubeugen sollen Piktogramme mit „30 km / h“ auf der Straße aufgebracht werden. Abstimmungsergebnis: Einstimmig


7. Beratung und Beschlussfassung über die Oberflächenentwässerung im Normannenweg

Die Probleme mit der Oberflächenentwässerung im Normannenweg sind bekannt und  sollen bei der Maßnahme Osterweg mit einbezogen werden. Der WUSA empfiehlt der GV, das ALS mit der Überprüfung zu beauftragen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig