Protokoll vom 11.05.2006

Sozial-, Jugend- u. Kulturausschuss vom 11.05.2006

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Anerkennung der Tagesordnung

Die Vorsitzende eröffnet um 19.00 Uhr die Sitzung, begrüßt die SozA Mitglieder sowie als geladene Gäste Frau Karin Eggert vom Ponnyclub Wenningstedt-Braderup, Frau Karin Ausborn und Frau Birgit Stöver von der Betreuten Grundschule und den Bürgermeister C.H. Schmidt, anschließend stellt sie die Beschlussfähigkeit fest. Vor Eintritt in die Tagesordnung bittet die Vors. um Ergänzung der Tagesordnung um den Tagesordnungspunkt:
8. Beratung und Beschlussfassung über die Seniorenherbsttour 2006
Abstimmungsergebnis: Einstimmig
Um 19.02 Uhr erscheint GV U. Petersen.


2. Mitteilungen und Anfragen

Mitteilungen
Die Vors. war zu einer Konzeptvorstellung von Kindertageseinrichtungen der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Schleswig e.V. nach Flensburg eingeladen.

Am 11.05.06 wird zu einer Konzeptvorstellung „Spielscheunen durch witterungsunabhängige Freizeitangebote“ der Wirschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH eingeladen.

SHGT-Info: Der Landjugendverband Schleswig-Holstein e.V. verleiht den 5. Landesjugendpreis 2006 - Zukunft für das Land - mit einem Preisgeld von 5.000.- €. Weitergeleitet an den Naturschutzverein Braderup.

SHGT-Info: Stiftung Lebendige Stadt setzt Stiftungspreis 2006 für innovative Spiel- und Freizeitplätze aus. Bewerbungen können bis zum 31. Juli 2006 abgegeben werden. Die Vors. und Frau Dipl. Ing. Buchholz haben seit November 2005 den Kinderspielplatz „Feldscheide“ überplant. An der Ausschreibung würden sie gerne mit der Planung des Spielplatzes teilnehmen.

Der Inseljugendring wünscht, die Jugendlichen sollen an Planungen für Bebauung in den Gemeinden mit einbezogen werden.


3. Sachstandsberichte von Bettina Volquardsen (Ponyclub), Bericht Jugendwartin SCN (Sabine Johannsen) und Wolfgang Beese (Sam) (SCN Fußballjugendtrainer)

Die Vors. erteilt Frau K. Eggert (Ponyclub) das Wort. An dem Feldenkrais und Reiten nehmen 17 Jugendliche und 3 Erwachsene teil. Der eingetragene Verein „Förderverein für therapeutisches Reiten Braderup Sylt e.V.“ hat 69 Mitglieder, davon sind 20 Wenningstedter-Braderuper. Kinder ab dem 6. Lebensjahr lernen das Umgehen mit Pferden, spielen und lernen den zwanglosen Zusammenhalt und u.a.  die Koordination des Gleichgewichts. Vom 15.-17. September 2006 ist es eine Fahrt in eine Heuherberge nach Leck geplant. (GV B. Ußner verlässt die Sitzung.) Des Weiteren ist in Eigeninitiative der Kinder ein Turnier geplant, Kinder können ihr Können vorstellen. Geplant ist am 02.07.06 das Übernachteten in Zelten. Die Förderung von behinderten Kindern und Erwachsenden erweist sich als sehr erfolgreich. GV S. Koppelt fragt an, wie groß die Kapazität bei der Aufnahme von Mitgliedern ist? Es besteht eine Warteliste, wo man nach Freiwerden von Plätzen nachrücken kann. Der Mitgliedsbeitrag für den Förderverein beträgt 2.- € im Jahr und für den Ponyclub 54.- € im Monat, der sowohl für gesunde und behinderte Kinder zuständig ist. Zz sind 40 Kinder aus allen Sylter Gemeinden dabei. Die Vors. bedankt sich bei Frau Eckert für ihre Ausführung. Herr W. Beese hat sein persönliches Erscheinen entschuldigt, die Vors. übernimmt die Erläuterung für seinen Einsatz als Fußballjugendtrainer. Die Fußballsparte ist ganzjährig tätig. Es gibt 6 Jugendmannschaften, die aus zusammen 80 Spieler bestehen. Alleine 68 sind davon Norddörfer Kinder in 5 verschiedenen Altersgruppen von 5 bis 14 Jahren. Eine Spielserie beinhaltet 85 Pflichtspiele (Punkspielbetrieb) und über 10 Hallen- und Feldturniere. 2-mal die Woche findet das Training für 1,5 Stunden statt. Allein im Jahr 2005 wurden für Fahrten lt. Kassenwartin 8.000.- € ausgegeben. Den Bereich der Sparte Turnen, Tanzen und Gesundheitssport begleitet Frau Sabine Johannsen. Als Anlage beigefügt das Übungsprogramm. BV R. Ußner teilt mit, dass es im Pastorat eine Jugendgruppe mit 8 - 12 jährige Kindern gibt. Die Verein „Freunde der Norddörfer Kirchenfreunde“ initiiert eine Jugendband als weiteres Projekt der Jugendarbeit. U.a. wird 2-mal die Woche Hausaufgabenhilfe im Pastorat angeboten und ein Jugendpfleger für Jugendlich ab 14 Jahren wird von der Kirche eingesetzt.


4. Beratung und Beschlussfassung über die Kinderferienfreizeit 2006

Die Vors. ist sehr erfreut über die gute Organisation und Planung der  Kinderferienfreizeit und bedankt sich bei den Akteuren. Federführend ist Frau Sabine Johannsen. Die Vors. erläutert den Ablaufplan mit den einzelnen Angeboten während der Ferienfreizeit. Der Kennenlerntag findet am 09. Juli 2006 statt. Die Ausschussmitglieder stimmen dem Ablauf der Kinderferienfreizeit einstimmig zu.


5. Anträge

Nacht der Sylter Bands
Nach kurzer Diskussion und dem Auftrag, über die  diesjährigen Planungen der Veranstaltung Auskunft zu erhalten, stimmen die Ausschussmitglieder einstimmig einem max. Zuschuss von 300.- € zu. Der Inseljugendring Sylt e.V. nimmt lt. Aussage der 1. Vorsitzenden Jali Schneider in diesem Jahr Abstand von einem Zuschuss, da Planungen mit der Gemeinde Sylt-Ost laufen, die nicht zuschusswürdig sind.

Beratungs und Behandlungszentrum Kinderkulturprojekt 2006 „ Strand und Mehr“
Der Förderkreis zur Unterstützung der Prävention und Suchtberatung Sylt e.V. plant  ein Kinderkulturprojekt „Strand und Mehr“. Die Gemeinden Wenningstedt-Braderup und Kampen planen, selbst in der Zeit vom 09. Juli bis 21. Juli eine Kinderferienfreizeit durchzuführen. Der Antrag auf Unterstützung wird nach kurzer Diskussion der Mitglieder einstimmig abgelehnt.

Zuschuss Sylter Hospiz
Die Vors. hat mit der Vors. des Hospiz über deren diesjährige Planungen gesprochen. In der Asklepios-Klinik ist der Ausbau vom 2. Zimmern geplant. 1 Zimmer ist dem Hospiz zugänglich und das andere Zimmer den Angehörigen der erkrankten Personen. Es soll dafür vom Hospiz eine Helferin auf 400.- € Basis, befristet auf 2. Jahre, eingestellt werden. Die Mitglieder einigen sich einstimmig darauf, dass sich der diesjährige Zuschuss bis auf 500.-  €, nach Fertigstellung der Zimmer in ca. 2 Jahren, erhöhen könnte oder dass sich die Gemeinde Wenningstedt-Braderup an den Kosten der Helferin zusammen mit den anderen Insel Gemeinden beteiligt. Die Vors. wird aufgefordert, den SozA über den Stand und Fertigstellung der Zimmer zu informieren. Die anderen Sylter Gemeinden sollen aufgefordert werden, sich an der Maßnahme zu beteiligen.


6. Beratung und Beschlussfassung Kinderspielplatz Feldscheide

Die Vors. und Frau Dipl. Ing. Architektin Buchholz haben sich seit November letzten Jahres ausgiebig mit der Überplanung des Spielplatzes befasst. Geplant ist, ein attraktives Umfeld auf dem Spielplatz zu schaffen. Die Vors. verteilt Mappen mit der vorgesehenen Planung. Ihre geleistete Vorarbeit Arbeit findet große Anerkennung. Die Maßnahme kann nicht von der Gemeinde alleine getragen werden. Es kommen Kosten von ca. 40.000.- € zusammen. Sponsoren für die Übernahme von Spielgeräten sollen durch ein Anschreiben an diese gefunden werden. Der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag informiert über einen ausgesetzten Stiftungspreis der Stiftung „Lebendige Stadt“ über insgesamt 15.000.- €. Bewerbungen sind bis zum 31.07.06 möglich. Eine Idee wäre die Ostmark- und Nordmarkstraße mit einzubeziehen. U.a. sollten behindertengerechte Einrichtungen mehr Berücksichtigung finden. Zur Einweihung des Spielplatzes stellt sich die Vors. ein Sommerfest vor. Grundsatzbeschluss:
Die Mitglieder stimmen dem Ausbau des Kinderspielplatzes einstimmig zu und empfehlen der GV, dieses umzusetzen. Die genauen Kosten sollen durch das Amt Landschaft Sylt ermittelt werden. Ein Brief, an etwaige Sponsoren gerichtet, soll entworfen werden, der an eine Liste ausgesuchter Sponsoren geht. Die können dann ihre Bereitschaft signalisieren, sich entweder an den Kosten der geplanten Maßnahme oder der an der Übernahe von einem Spielgerät zu beteiligen. Die Bewerbung für einen Stiftungspreis „Lebendige Stadt“ soll eingereicht werden. Abstimmungsergebnis: Einstimmig


7. Beratung und Beschlussfassung Auswertung Bedarfsermittlung für Krippen.- und Hortplätze aus den Verpflichtungen des Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG)

Bedarfsermittlung: Es besteht die gesetzliche Pflicht (Bundesgesetz), in Zukunft auch für die Betreuung von Kindern unter 3 Jahren zu sorgen. Der Kreis Nordfriesland hat Anfang des Jahres eine Bedarfsermittlung für Kinder von 0-14 Jahren durchgeführt. Der Bedarf für Kinder in Wenningstedt-Braderup unter 3 Jahren beläuft sich zz. auf 6 Halbtags- und 3 Ganztagskrippenplätze. Für den Bedarf an Hortplätzen für Schulkinder liegen zz. 22 Bedarfanmeldungen vor. Der Stadt Westerland liegt eine große Bedarfsliste für Krippenplätze vor, die Plätze müssen teilweise im Losverfahren vergeben werden. Die Vors. schlägt vor, dafür als ersten Schritt zur Umsetzung die Räumung der oberen Wohnungen im Kindergarten zu veranlassen, damit sie dann für eine weitere Nutzung zur Verfügung ständen. Bevor soweit geplant wird, muss erst einmal die Entwicklung abgewartet werden. Ab 2007 besteht freie Wahl der Eltern, wo die Kinder der Insel zur Schule etc. gehen sollen, egal in welcher Einzugsgemeinde sie wohnen. Es muss eine Lösung gefunden werden und zwar kurzfristig, kostengünstig und machbar. Die Träger sind auch gefragt und in der Verantwortung.
Die Vors. spricht ein großes Lob an Frau K. Ausborn (betreute Grundschule) für ihr erarbeitetes Konzept der betreuten Grundschule aus und erteilt ihr das Wort. Ab 2007 wird sich einiges ändern. Die Frage stellt sich, ob die Grundschule List zur Norddörfer Schule hinzukommt. Durch Wegrationalisierung wird es ab August 2007 keine betreute Grundschule mehr geben. D.h. es gibt dann die so genannte verlässliche Grundschule. Es soll keine Freistunden mehr geben, die durch die betreute Grundschule aufgefangen werden müssen. Zz. besuchen 60 - 70 Kinder die Norddörfer - Schule und davon nehmen 37 - 40 Kinder die betreute Grundschule in Anspruch. Frau Ausborn führt aus, man könnte evtl. einen Hort unterhalten. Der sollte von 11.00 - ca. 16.00 Uhr geöffnet haben. Das  Angebot sollte u.a. das Mittagessen und eine Hausaufgabenhilfe beinhalten. Eine Bedarfermittlung an Hortplätzen sollte in näherer Zukunft durchgeführt werden. Durch Werbung sollte das Interesse der Eltern geweckt werden. z.K.g. Des Weiteren erfolgt der Beschluss:
Der SozA empfiehlt der GV einstimmig, den oberen Wohnraum im Kindergarten zur weiteren Nutzung für den Kindergarten zur Verfügung zu stellen.


8. Beratung und Beschlussfassung über die Seniorenherbsttour 2006

Zur Auswahl stehen die Orte Friedrichstadt, Uetersen (Rosarium) und Niebüll. Nach kurzer Diskussion entscheiden sich die Mitglieder des SozA einstimmig für das Rosarium in Uetersen.



Ende öffentlicher Teil