Protokoll vom 07.09.2004

Sozial-, Jugend- u. Kulturausschuss vom 07.09.2004

Tagesordnung

Öffentlicher Teil

1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Anerkennung der Tagesordnung

Die Vorsitzende, GV Frau S. Koppelt, eröffnet um 18.05 Uhr die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Als Gäste begrüßt sie Herrn Rodewald und Frau Marxen von der ADS und Frau Christophersen vom Kindergartenbeirat. Sie stellt die Beschlussfähigkeit und die Anerkennung der TO fest.


2. Mitteilungen und Anfragen

Mitteilungen
„Komm und kick“. Die Betreiber des Sylt Marktes haben für die diesjährige Kinderferienfreizeit 120.- € gespendet.

Vom BBZ liegt der Jahresbericht 2003 vor.

Chance für Modell "Barrierefreies Sylt". Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die barrierefreie Infrastruktur auf der Insel soll verbessert werden. In Westerland findet zu dem Thema am 21.09.04 ein Aktionstag statt.

Es liegt die Stellungnahme eines Rollstuhlfahrers vor. Er gibt Anregungen und Verbesserungsvorschläge für behinderte Menschen.

Der Besuch der Tschernobyl Kinder wurde in diesem Jahr von der Gemeinde Wenningstedt - Braderup mit einem Zirkusbesuch und anschließendem Pizzaessen gesponsert. Herr Kliewer, vom Insel - Circus, hat den Kindern kostenfreien Eintritt ermöglicht.


3. Beratung und Beschlussfassung zu Angelegenheiten des Kindergartens

Die Vors. zitiert einen Brief von Herrn Gabriel, Kreis NF, der zu der Situation im Wenningstedter Kindergarten und dem Träger ADS (Arbeitsgemeinschaft Deutsches Schleswig e.V.) Stellung genommen hat, demnach ist der Personalstand zwar knapp bemessen, erfüllt aber laut Stellungnahme die gesetzliche Vorgabe. Die Vors. bittet Herrn Rodewald und Frau Marxen, sich dazu zu äußern.Herr Rodewald teilt mit, dass die ADS nicht die Notwendigkeit sieht den Personalstand aufzustocken. Die Anforderung für die zu leistenden Stunden ist mit dem vorhandenen Personal abgedeckt. Die ADS hält sich an gesetzliche Bestimmungen und Vorgaben und an den mit der Gemeinde bestehenden Vertrag. Die ADS sieht sich mit den 29 Einrichtungen am Rande ihrer finanziellen Möglichkeiten. Für weiteres Personal gibt es keine Zuschüsse. Der Kreis NF hat seine Zuschüsse von 11 auf 6% gekürzt. Sollte die Gemeinde Wenningstedt - Braderup signalisieren, dass der Personalstand aufgestockt werden soll, muss diese die Mehrkosten leisten, die ADS wird die Entscheidung mittragen. Diskutiert wird über die Personalbesetzung bei etwaigen ausfällen wie Krankheit, Urlaub und Fortbildungsmaßnahmen. Wie sollen diese aufgefangen werden? Für mögliche Notfälle muss der Träger Vorsorge treffen. Die Vors. besteht auf Umsetzung. Herr Rodewald teilt mit, dass eine Gesamtschließzeit des Wenningstedter Kindergartens von 3. Wochen im Jahr vorgesehen ist, der Resturlaub muss nach Absprache abgegolten werden. Auch die Möglichkeit besteht (lt. Frau Marxen) mit so genannten Paten (engagierte Eltern) die Engpässe aufzufangen, sie könnten Stundenweise mit in den Tagesablauf einbezogen werden. Ältere Menschen zeigen auch Bereitschaft, Aufgaben wie Vorlesen usw. Stundenweise zu übernehmen. Beschlussvorschlag: Die Kosten für die Einstellung einer weiteren Kraft im Kindergarten muss ermittelt werden. Der FinA möge an Hand der vorgelegten Zahlen prüfen, ob der Haushalt die Mittel für eine weitere Kraft hergibt. Der SozA empfiehlt der GV anschließend darüber zu beraten und zu beschließen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig


4. Beratung und Beschlussfassung über den Standort und die Aufstellung einer Skateranlage

1. Die FDP-BWB Fraktion beantragt die Anschaffung einer Skateranlage und die Bereitstellung eines Standortes.
2. Die Breitstellung der noch verbleibenden 50 % der Erstellungskosten von ca. 15.000.- €. Die Summe kann sich durch Spenden noch verringert. Der Lions-Club, sowie andere bekannte Sylter Firmen und die „Spar“ sind bereit einen Betrag für die Skateranlage zu Spenden. Auf der Insel gibt es schon mind. 3 Skateranlagen. Die Altersgruppe, die angesprochen wird, geht überwiegend in Westerland auf die weiterführenden Schulen. Die Vors. bittet BV Nadine Müller Stellung zu nehmen. BV N. Müller hat sich sehr eingehend mit dem Thema beschäftigt und engagiert. Sie hat die Jugendlichen an einen Tisch geholt, sowie einen Fragebogen erarbeitet, der zu beantworten war. 43 Kinder aus verschiedenen Gemeinden waren bei dem einberufenen Treffen anwesend. Die  SozA Vors. von der Gemeinde Kampen, Frau S. Böhm, hat Frau Müller eingeladen, um sich zu dem Thema zu äußern. Die Gemeinde Kampen ist bereit, wenn Wenningstedt-Braderup positives Signal gibt, die Anlage mit zu tragen. Der BGM gibt als Anregung für die Standortbestimmung die Bismarkschule an. Die Bedingungen für den Standort müssen erst geprüft werden und wird somit erst einmal zurückgesetzt. BV N. Müller soll an Hand der eingegangenen Spenden feststellen, was an Kosten auf die Gemeinde zukommt. Beschlussvorschlag:
Der SozA befürwortet die Anschaffung einer Skateranlage in der Gemeinde Wenningstedt-Braderup. Über den noch aufzubringende Restbetrag soll im FinA beraten werden. Der SozA empfiehlt der GV über einen Standort und die Anschaffung einer Skateranlage zu beraten und beschließen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig


5. Beratung und Beschlussfassung über die Neubesetzung des Seniorenbeirates

Der Seniorenbeirat setzt sich aus drei Personen zusammen. Aus gg. Anlass können Frau G. Röper und Frau M. Dobrot die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen und treten von ihrem Posten zurück. Zur Neubesetzung werden Frau Erika Holst und Frau Inge Schadach zur Wahl gestellt. Die Damen verlassen während der Wahl das Sitzungszimmer. Der SozA beschließt einstimmig, Erika Holst und Inge Schadach in den Seniorenbeirat zu wählen. Frau Schadach und Frau Holst werden über das Ergebnis der Wahl informiert.  Die Vors. bedankt sich bei Frau Gertraud Röper und Frau Marianne Dobrot für ihr geleistetes Engagement im Seniorenbeirat.


6. Beratung und Beschlussfassung über die Seniorenherbstfahrt 2004 gemeinsam mit den Kampener Senioren hier: Bekanntgabe des Ziels und des Ablaufplanes

Als Ziel für die diesjährige gemeinsame Herbsttour mit den Kampener Senioren wurde das Freilichtmuseum in Molfsee ausgesucht. Die Vors. stellt den Ablauf.- und Zeitplan vor. Die Eigenbeteiligung p.P. beträgt 20.- €. Als Begleitpersonen stellen sich Erika Holst, Randi Ußner, Ute Petersen, Karin Artschwager und Bärbel Erichsen zur Verfügung. Abstimmungsergebnis: Einstimmig


7. Anträge

a) Beratung und Beschlussfassung über einen Zuschuss der Gemeinde Wenningstedt-Braderup für die Anschaffung eines gebrauchten Segelflugzeuges für den Aero-Club Sylt e.V.
D. Gauss, Vorsitzender des Aero-Club Sylt e.V., stellt die Arbeit des Vereins vor. Der Aero - Club engagiert sich sehr für die Jugendlichen. Es wird ihnen ermöglicht, das Segelfliegen zu erlernen. Geplant ist, ein gebrauchtes Segelflugzeug für Schulungszwecke in Höhe von 18.000.- € anzuschaffen. 10.000.- € des Kaufpreises können aus Eigenmitteln, Zuschüssen und Spenden aufgebracht werden. Der Verein hat schon Sponsoren gefunden. Die Stadt Westerland ist bereit, die Anschaffung mit einer größeren Summe zu unterstützen. Der SozA empfiehlt der GV über die Höhe des Zuschusses zu beraten und zu beschließen. Abstimmungsergebnis: Einstimmig

b) Beratung und Beschlussfassung über eine Spende an die Bethel-Stiftung Bielefeld
Über den Antrag einer Spende für die Bethel-Stiftung wird kurz diskutiert. Die Ausschussmitglieder würden solche Anträge auf Bezuschussung befürworten, wenn es sich um eine Institution der Gemeinde handeln würde. Der Antrag einstimmig abgelehnt